Einen starken Start bei ihren ersten bayerischen Meisterschaften hatte Julia Vogtmann vom TSV Mönchsdeggingen im Diskuswurf in der Altersklasse W14. Gleich mit dem ersten Versuch übertraf sie ihre bisherige Bestleistung um 2 Meter. Am Ende konnte sie sich mit 25,53 Metern über den 7. Rang freuen.

Nichts für schwache Nerven war der Wettkampf von Marion Kleinle. Nachdem sie im Diskus mit drei ungültigen Würfen völlig unerwartet das Finale verpasste, erhöhte sie auch  im Speerwurf mit zwei ungültigen ersten Versuchen die Spannung. Mit einem starken  letzten Versuch über 31 Meter im Vorkampfe  zeigte sie aber, dass sie an Wettkampferfahrung gewonnen hatte und erreichte sicher das Finale. Dort erkämpfte sie sich mit annähernder Bestleistung von 32,20 Metern den 8. Platz.

 Zusammen mit Jana van Noord, Mia Bergmiller und Pia Häselhoff (VSC Donauwörth) ging Marion noch über die 4x100 Meter an den Start. Dabei konnten die Mädchen mit ihrer gemeldeten Zeit auf eine Teilnahme im Endlauf hoffen. Leider blieben sie aufgrund eines Wechselfehlers mit 53,11 Sekunden weit unter ihren Möglichkeiten und verpassten den Finaleinzug als 9. Mannschaft denkbar knapp.

Weit besser lief es dafür für die 14-jährige Paula Nägler vom VSC Donauwörth. Beim Kugelstoßen konnte sie bereits im ersten Versuch mit 9,50 Meter an ihre Vorleistungen anknüpfen und wurde am Ende  mit 9,72 Metern verdient Siebte.  Im Speerwurf erreichte sie sogar den 4. Platz, wobei ihr  mit 32,28 Metern nur 50 Zentimeter zum Podest fehlten.

In der Altersklasse U23 startete Chiara Schuster über die 800Meter Strecke. In dem hochklassigen Feld hielt sie sich genau an die Anweisungen ihre Coachs, was ihr mit 02:24,94 Minuten erneut eine sehr gute Zeit und den 7. Platz im Klassement bescherte. Dieselbe Laufstrecke griff Amelie Weiß bei den 15-jährigen Mädchen an und erreichte mit neuer Bestleistung von 02:33,81 Minuten den 7. Rang.

Am Sonntag starteten dann in der Altersklasse U16 die sprintstarken Jungs des TSV Nördlingen mit Michel Kolbe und Simon Gebert.

Michel Kolbe,  der bei der männlichen  M15 über die 100m mit der drittbesten gemeldeten Zeit im Teilnehmerfeld  gelistet war, ging entsprechend motiviert in den Vorlauf. Diesen gewann er locker in ausgezeichneten 11,53s und schraubte damit seine persönliche Bestleistung erneut nach unten. Damit qualifizierte er sich klar für den Zwischenlauf, den er in 11,77s an zweiter Position absolvierte. Somit war das erste Ziel, die Endlaufteilnahme, schon erreicht. Bereits nach einer knappen Stunde war es dann soweit: der Saisonhöhepunkt – das 100m Finale bei bayerischen Meisterschaften- stand an. Michel sprintete zwar nicht ganz an seine neue Bestzeit heran, doch mit guten 11,67s erreichte bei doch starker Konkurrenz einen tollen vierten Platz.

Simone Gebert, auch bei der männlichen M15 über die 300m am Start, wollte natürlich mit den Erfolgen seiner Mannschaftskollegen gleichziehen. Mit diesem Ehrgeiz in den Beinen setzte er sich in seinem Vorlauf nach etwa 200m an die Spitze des Feldes, konnte diese Position zwar nicht ganz bis ins Ziel halten. Aber mit einer neuen Bestzeit von 40,10s erzielte er im Gesamtfeld einen guten zehnten Platz.

Im Sommer stehen zuerst nun ein paar kleinere Abendsportfeste  an und als Abschluss die Mannschaftsmeisterschaften am 1. Oktober in Donauwörth, bevor es ins Wintertraining geht.