Zum Auftakt des langen Wettkampftages stand für Teresa Siebachmeyer (W14) und Eva Eisenbarth (W15) der Sprint über die 100 m auf dem Programm. Da es für Teresa in dieser Saison der erste schmerzfreie Wettkampf war, konnte sie im Vorlauf ihre persönliche Bestzeit aus dem Vorjahr annähernd erreichen und sich unter den 38 Teilnehmern einen Platz im Finale der besten sechs erkämpfen. Nervenstark und mit zurückgewonnener Selbstsicherheit sprintete sie im Finallauf zur Bronzemedaille und stellte eine neue persönliche Bestzeit von 12,72 sec. auf.

In Eva Eisenbarths Altersklasse starteten insgesamt 26 Teilnehmerinnen. Mit einem starken Ergebnis von 13,16 Sekunden blieb sie knapp unter ihrer persönlichen Bestzeit, erreichte aber mühelos das B-Finale. Im Finallauf konnte Eva ihre Zeit sogar noch einmal verbessern und landete mit einer Zeit von 13,11 Sekunden auf einem hervorragenden 8. Platz.Eva Eisenbarth

Nach einer kurzen Mittags- und Verschnaufpause bereiteten sich die Athletinnen auf den bevorstehenden Staffellauf vor. Der Bayerische Leichtathletikverband war positiv überrascht, dass sich gleich 24 Staffelmannschaften im Jahrgang U16 qualifizieren konnten. Als deutschlandweiter Rekordhalter ging die Mannschaft der Stadtwerke München an den Start, was die Rieser Athletinnen aber eher motivierte als einschüchterte. Die Staffel der LG Donau-Ries in der Besetzung Laura Diethei, Lina Heinle, Eva Eisenbarth und Teresa Siebachmeyer gewann ihren Vorlauf, auch wenn die Zeit aufgrund eines missglückten Wechsels nicht an die Bestzeit heranreichte. Im Finallauf, der nur etwa eine Stunde später angesetzt war, mobilisierten die vier Freundinnen nochmals ihre Kräfte und mussten sich mit 50,31 sec nur dem stark überlegenen Team der Stadtwerke München (47,56 sec) und knapp der LAV Quelle Fürth (50,19 sec) geschlagen geben. Neben der Bronzemedaille freuten sich die Athletinnen auch darüber, ihren eigenen Vereinsrekord weiter unterboten zu haben.  

In der Bundes-Bestenliste liegt die Staffel nach der Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften nun auf Platz 18. Dies ist insofern herausragend, als etliche große Städte mit namhaften Vereinen eine viel größere Auswahl an Sprinterinnen haben.  Die Vorfreude der Staffelmädels auf den Saisonhöhepunkt, die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Stuttgart, ist riesig.