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Bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm
„Ulm macht die Weltmeister“, so lautete der offizielle Slogan des DLV bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende im Ulmer Donaustadion ausgetragen wurden. Zahlreiche Spitzenathleten kämpften nicht nur um die begehrten Treppchenplätze, sondern auch um die Qualifikationsnormen für die im August stattfindenden Weltmeisterschaften in Moskau. Beeindruckend die weiten Würfe von Olympiasieger Robert Harting im Diskus, der fast alle seine Versuche über die 67m-Marke setzte.
Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass die Deutschen Jugendmeisterschaften in den Langstaffeln ebenfalls an dieser Veranstaltung durchgeführt werden.
Die 3x800m- Staffel (weibliche Jugend U20) der LG Donau-Ries mischte im Konzert der großen Vereine munter mit und qualifizierte sich am Samstag im ersten Vorlauf mit persönlicher Bestzeit von 7:02,85 min. (Platz 8 nach den Vorläufen) für den Endlauf, der dann am Sonntag stattfand.
Vor ausverkauften Rängen wurden die Karten neu gemischt und Startläuferin Chiara Schuster vom TSV Oettingen nahm ihre Beine buchstäblich in die Hände und ließ sich nicht abschütteln. Mit persönlicher Bestzeit von 2:21,90 min. übergab sie auf Platz 6 liegend an Lena Humburger vom VSC Donauwörth, die die Position halten konnte und ebenfalls mit 2:17,80 min. persönliche Bestzeit erzielte. Judith Genck vom TSV Nördlingen zeigte dann eindrucksvoll, dass sie zu den besten Mittelstrecklerinnen ihrer Altersklasse in Deutschland gehört. In neuer Bestzeit von 2:11,92 min. überquerte sie die Ziellinie und brachte die Staffel mit einer sehenswerten Aufholjagd auf den 4. Platz. Mit 6:51,75 min. konnte man die am Tag zuvor erzielte Zeit erneut um sensationelle 11 Sekunden steigern und sich so in der deutschen Spitze etablieren.