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Alexander Bauer bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften
Alexander Bauer mit (Startnummer 55) über 80m Hürden
Der 14-Jährige Nachwuchsathlet vom TSV Rain trainiert nach einer Verletzung seit 2 Jahren drei Mal in der Woche in der Abteilung Leichtathletik. Vielseitig interessiert wurde er im Jahr 2015 Schwäbischer Meister im Stabhochsprung, Kugelstoßen und im Mehrkampfblock Wurf. So war es auch nicht verwunderlich, dass er in den schwäbischen Kader berufen wurde.
Nachdem er gerade im Kugelstoßen und im Diskus seine Leistungen über den Winter deutlich gesteigert hatte und die Teilnahme an Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in eine erreichbare Nähe rückten, konzentrierte sich Alexander zusammen mit seinen Trainern voll auf diese Ziel und stellte den Stabhochsprung hinten an.
Gleich bei dem ersten Wettkampf Anfang Juni gelang es ihm die erforderliche Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften der 14-Jährigen in Aachen zu übertreffen. Es folgten 4 weitere trainings- und wettkampfintensive Wochen, bis am letztes Wochenende auf nach Aachen ging.
Die Veranstalter hatten im dortigen Waldstadion einen würdigen Rahmen geschaffen, der sichtlich beeindruckte. So startete Alexander den Wettkampf in seiner Paradedisziplin, dem Kugelstoßen, gleich mit einem ungültigen Versuch. Im dritten und letzten Versuch gelang es ihm dann das 4-Kilo- schwere Gerät auf eine Weite von 11,64 m zu stoßen, womit er knapp unter seiner Bestleistung blieb. Im Anschluss ging es zum Weitsprung, der in den letzten Wettkämpfen nicht klappen wollte. Hier startete er trotz ständig wechselnder Windverhältnisse gleich mit guten 4,74 Metern. Den ersehnten Sprung über 5 Meter verhinderten die starken Windböen. Gleich danach stand ohne große Pause der 80Meter Hürdensprint an. Obwohl sich gerade hier die vergleichsweise geringe Wettkampferfahren bemerkbar macht, meisterte der 14-jährige, den Lauf ohne technische Fehler und lief mit 13,92 Sekunden ganz knapp an seine Bestleistung heran.
Gespannt waren nun die Trainer und Betreuer auf den folgenden Diskuswurf. Da es in dem Stadion aber keine Möglichkeit gab, sich abseits Einzuwerfen, mussten die Teilnehmer mit zwei regulären Probeversuchen klar kommen. Alexander kam damit nicht zu recht und begann mit zwei ungültigen Versuchen. Da er eine „Nullrunde“ unbedingt vermeiden wollte, entschied er sich im letzten Versuch für einen einfachen Wurf ohne Drehung. Dabei flog der 1-Kilo-Diskus aus dem Stand auf beachtliche 29,35 Meter.
Nach der letzten Disziplin, dem 100Meter-Lauf, den er gewohnt schnell (12,62 Sekunden) hinter sich brachte, waren alle Teilnehmer sichtlich erschöpft. Mit einer Gesamtpunktezahl von 2498 Punkten und dem 24. Rang bei Deutschen Meisterschaften ging es nach der Siegerehrung und zahlreichen Fotos erschöpft auf dem langen Heimweg.
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Rege Beteiligung beim Kinder-Leichtathletik-Wettkampf in Rain
Vor einiger Zeit hat der Deutsche Leichtathletik Verband ein neues Wettkampfsystem für Kinder unter 12 Jahren eingeführt. Hierzu wurden die Disziplinen angepasst und eine verbindliche Durchführung in einem Mannschaftswettkampf festgelegt. Es steht Zusammenarbeit im Team vor den Leistungserwartungen an den Einzelnen im Vordergrund. Im Kreis Nordschwaben werden jährlich 4 Wettkämpfe als Cup ausgetragen.
Erstmalig beteiligte sich auch der TSV Rain unter Regie des Wettkampfwartes Manfred Wollner an der Austragung des Cups. Am Samstag maßen sich im Georg-Weber-Stadion 10 Mannschaften der 8- bis 9-jährigen und 6 Mannschaften der 10- bis 11-Jährigen Nachwuchsathleten. Auch der TSV Rain stelle in der jeweiligen Altersklasse eine Mannschaft.
Für alle Teilnehmer begann der Wettkampf in einer Hindernispendelstaffel. Dabei wird über eine Strecke von 30Meter (U10) bzw. 40 Metern (U12) auf Zeit ein Hürdensprint über Kartons absolviert. Je nach gelaufener Zeit und Anzahl der überlaufenen Hindernisse konnten die Kinder hier Punkte für die Mannschaft sammeln. Im Anschluss ging es dann gemeinsam zum Drehwurf. In der Disziplin, die sich am Diskuswurf orientiert, sammelten die Rainer Mannschaften wertvolle Punkte. Der 9-jährige Nico Meier vom TSV Rain schaffte dabei den weitesten Wurf des Tages. Das U12-Team mit Daniel Pfeilschifter, Leon Kuznik, Philipp Schüssler, Felix Palzer, Ludwig Fischer und Lena Wittke setzten sich nach dem Wurf auf den 2. Platz.
Weiter ging es in der Altersklasse U10 mit dem Hoch-Weit-Sprung. Eine vereinfachte Form des Hochsprungs in die Sandgrube. Alle Zuschauer und Eltern waren sichtlich beeindruck von den erreichten Höhen und manch einer äußerte starke Zweifel, ob er das selbst schaffen würde. Für den TSV Rain holten hier Felix Empel, Jonas Kuznik und Nico Meier mit übersprungenen 90 cm die meisten Punkte.
In der Altersklasse U12 konnten die Kinder mit der anspruchsvollen Disziplin „Fünfsprung“ zeigen, wie weit sie sich technisch fortentwickelt haben. Es muss dabei in 5 vorgegebenen Feldern immer abwechselnd zweimal mit demselben Bein gesprungen werden. Der letzte Sprung geht in den Sand und wird gemessen. Lena Wittke brachte dabei mit ihren Sprüngen von 2,70m und 2,80 Metern die Trainer zum Staunen.
Zum Abschluss stand für die Jüngsten noch der Team-Biathlon auf dem Programm. In dem spannenden Rennen starten für jede Mannschaft 3 Paare als Staffel. Nach einem Rundkurs über 350 Metern müssen drei Kegel durch das Läuferpaar abgeworfen werden. Dabei gibt es für jeden nicht getroffenen Kegel eine kleine Strafrunde. Die Rainer kämpften tapfer, aber durch viele Strafrunden wurden sie in dem Lauf 8. Im Gesamtklassement erreichte das Team von Trainerin Simone Sailer letztlich den 5. Rang. In der Altersklasse U12 wurde als letztes eine Teamverfolgung über 6x 400Meter absolviert. Das zu dem Zeitpunkt führende Team bekommt einen entsprechenden Zeitvorsprung und am Ende des Laufes steht die Siegermannschaft fest. Die Athleten des TSV Rain konnten als Dritte Ihren Vorsprung nicht über das Ziel retten und wurden am Ende Fünfter.
Dank der Mithilfe vieler Freiwilliger, insbesondere der Jugend der Abteilung, konnten sich alle über eine gelungene Veranstaltung freuen. Einer Wiederholung steht nichts im Wege.
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- rolf behringer By
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Bei den süddeutschen Meisterschaften in Heilbronn war als einzige Starterin der LG Donau-Ries die VSC-Athletin Lena Humburger über die 400 m bei den Frauen am Start. In ihrem Vorlauf zeigte sie vom Start weg ein sehr couragiertes Rennen und überquerte nach sehr ordentlichen 59,15 sec die Ziellinie. Mit diesem Lauf unterstrich sie ihre derzeit gute Form und fährt mit sehr guten Aussichten zu den bayerischen Meisterschaften der U23 nach Hösbach.
Lena Humburger auf der Zielgeraden im 400m -Lauf
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- claudia kleinle By
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Bayerische Mehrkampfmeisterschaften in Aichach
Alexander Bauer verpasst knapp das Podest
14 Tage nach den Schwäbischen Blockmeisterschaften in Aichach fanden dort auch die Bayerischen Meisterschaften im Block-Mehrkampf statt.
Alexander Bauer beim Kugelstoßen
Den Anfang machten am Samstag die 14- bis 15 jährigen Mädchen. Nachdem Lena Mast vom VSC Donauwörth krankheitsbedingt absagen musste, konnte die LG Donau-Ries bei den Titelkämpfen keine Mannschaft mehr stellen. An dem ungewohnt regenfreien Tag starteten Marion Kleinle, Jana van Noord und Pia Häselhoff im Block Wurf und Mia Bergmiller im Block Lauf mit dem Hürdensprint in den Wettkampf. Dort zeigte sich, dass alle die zweiwöchige Pause genutzt hatten, da alle ihre Zeiten deutlich verbessern konnten. Schnellste der Gruppe war wieder Mia Bergmiller in einer Zeit von 13,53 Sekunden. Nachdem sie sich auch im Ballwurf auf 45,00 Metern steigerte, blieb die Rainer Athletin im Sprint (13,76 Sekunden) und im Weitsprung (4,30m) unter ihren Möglichkeiten. Am Ende konnte sie sich trotzdem über einen gelungenen Wettkampf und einem 6. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften freuen.
Auch die anderen Athletinnen der LG lieferten nach dem guten Einstieg im Hürdensprint in den weiteren Disziplinen gute Leistungen ab. Marion Kleinle lernte nach einer weiteren Bestleistung im Weitsprung (4,22 Meter) in der letzten Disziplin die Tücken eines Mehrkampfes kennen. Mit drei ungültigen Versuchen im Diskuswurf und somit null Punkten rutschte sie im Gesamtklassement ganz nach hinten, während ihre Vereinskameradin Jana sich mit einem gültigen Wurf im dritten Versuch (15,69 Metern) rettet. Pia Häselhoff (VSC Donauwörth) ließ sich durch das Missgeschick ihrer Kameradinnen nicht aus der Ruhe bringen und warf mit 20,75 Metern Bestleistung. Die konstante Leistung wurde mit einer Gesamtzahl von 2128 Punkten und dem 10. Platz belohnt.
Am Sonntag starteten bei den Jungen Julian Häberlein (M15) und Alexander Bauer (M14) vom TSV Rain in ihren jeweiligen Blöcken. Für Julian war es nach mehreren Erkrankungen der erste große Wettkampf im Jahr 2016. Trotzdem kam er mit 5,36 Metern im Weitsprung gut in den Mehrkampf und verbesserte im anschließenden Hürdenlauf seine Bestleistung auf 12,46 Sekunden. Während ihm beim weiteren 100m-Lauf die Wettkampfhärte fehlte, nahm er zum Abschluss noch mal alle Kräfte zusammen und lief im strömenden Regen die 2000m in 6 Minuten und 48 Sekunden. Mit diesem couragierten Lauf macht er einen weiteren Platz gut und konnte bei der sehr würdevoll gestalteten Siegerehrung die Urkunde für den 5. Rang entgegennehmen.
Alexander Bauer, der etwas verhaltener startete, lag nach dem Weitsprung noch auf dem 10. Platz. Mit einem guten Hürdensprint (13,86 Sekunden) und schnellen 100 Metern holte er Stück für Stück auf. Nachdem ihm im Kugelstoßen wieder Weiten über 11 Meter gelangen (11,49m), lag er auf dem 4. Platz. Bei dem abschließenden Diskuswurf, seiner Paradedisziplin, war das Podest in Reichweite. Doch das Wetter spielte ihm einen Streich. So fing es nach einem trockenen Tag vor dem ersten Wurf an in Strömen zu regnen. Nach zwei ungültigen Versuchen, gelang es ihm im letzten Wurf mit 27,03 Metern noch wertvolle Punkte zu erzielen, doch reichte es nicht mehr auf das Treppchen. Die nächsten zwei Wochen werden er und seine Trainer nun zur Vorbereitung für die anstehenden Deutschen Meisterschaften in Aachen nutzen.
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- dagmar spannbauer By
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Am Wochenende fanden die Schwäbischen Meisterschaften für die U20/U16 im Augsburger Rosenaustadion und für die U18/U14 in Schwabmünchen statt. Die Nördlinger Leichtathleten konnten trotz Dauerregen insgesamt fünf schwäbische Titel und drei Vizetitel erzielen. Erfolgreichster Athlet war Simon Bestler, der sich an diesem Tag gleich zwei Meistertitel sicherte.
Etwas Pech hatte Isabel Gregor bei ihrem 100m-Sprint. Nach einem guten Start setzte sie sich an Position eins und konnte ihre Führung bis ins Ziel knapp behaupten. Leider funktionierte die Zeitmessanlage nicht, so dass der Lauf kurz darauf wiederholt werden musste. Hier reichten aber ihre Kräfte nicht mehr ganz, so dass sie im Wiederholungslauf mit 13,45s auf Platz 2 sprintete. Ebenfalls den Vizetitel sicherte sich Isabel im Weitsprung. Mit 4,71m verfehlt sie den ersten Platz um nur einen Zentimeter.
Simon Bestler hatte an diesem Regentag mit dem Hochsprung die wahrscheinlich unangenehmste Disziplin zu bewältigen. Daher sicherte er sich den Titel hier nach dem Minimalprinzip: mit 2 gültigen Versuchen über 1,52m und 1,60m stand für ihn Platz eins fest. Beim Weitsprung konnte er knapp an seine Bestmarke heranspringen und wurde mit 5,38m Schwäbischer Meister der U16.
Den nächsten Schwäbischen Titel sicherte sich Simon Gebert, ebenfalls bei der U 16 startend, im 300m Lauf mit 44,13s. Beim 100m Sprint verbesserte er seine Bestzeit auf 13,16s und wurde damit guter Dritter.
Luca Greiner startete erstmals über die 3000m-Distanz. Ziel war hier die Norm für die Bayerischen Meisterschaften zu knacken. Ausgerechnet während der 7,5 Stadionrunden setzte extremer Starkregen ein, so dass die Läufer mit widrigen Bedingungen zu kämpfen hatten. Trotz allem erreichte Luca mit 11:00,74 min den zweiten Platz und zumindest die B-Norm für die Bayerischen.
Ein weiterer Schwäbischer Titel ging an die 3x800m Staffel der weiblichen U16 in der Besetzung Amelie Weiß, Anne Hubel und Inga Knief. In einem gemischten Rennen verschiedener Altersklassen konnte die U16-Staffel sogar überraschend gut mit der führenden Staffel der Altersklasse U20 mithalten, so dass im Ziel die beiden Siegerstaffeln nur eine knappe Sekunde Abstand hatten.
Für seinen Trainingsfleiß wurde auch Felix Herrmann belohnt: bei der männlichen U18 sicherte er sich über die 200m Distanz erstmals einen schwäbischen Titel. Mit der guten Zeit von 25,28s kam er mit großem Vorsprung von fast einer Sekunde ins Ziel. Über die 100m verbesserte er seine Bestzeit auf 12,42s und erreichte damit Platz vier.
Und auch die weiteren Sprinter überzeugten mit guten Leistungen, die nah an die jeweiligen Bestzeiten heranreichten: Marius Lotter (U23) lief die 100m in 12,24s, Johanna Schuelein sprintete die 100m in 13,53s und die 200m in 28,85s und erreichte damit Platz 5. Ebenfalls den 5. Platz sicherte sich Kristin Baumann bei der weiblichen U18.
Weitere Ergebnisse: Maike Knief (W12) 800m in 3:05,51 min.; Nick Krieger (U18) 100m in 13,03s (7.Platz) und 200m in 27,81 s (6.Platz)