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Florian Gnad im 100m- Lauf bei den Männern
Mit einem Starterfeld von den Jüngsten mit vier Jahren bis zu den Ältesten mit 67 konnte das 4. WOHA Intersport Sprint- und Laufmeeting auch dieses Jahr wieder zahlreiche LäuferInnen zum Saisonbeginn nach Donauwörth in das Stauferparkstadion locken. So wurden über 150 Starterinnen und Starter verzeichnet, die oftmals auch über mehrere Distanzen antraten. Den Großteil hiervon stellte die LG Donau Ries selbst, da die Athleten den Heimvorteil und die kurze Anfahrt nutzten, um ihre aktuelle Form zu testen.
Den Anfang machten die Sprinter die trotz teils starkem Gegenwindes zahlreiche neue Bestzeiten aufstellten. So lief Martin Kurnoth in 13,52 sec über 100m zu einer neuen Bestleistung und siegte dadurch im vereinsinternen Duell der U16 vor Georg Schiele (13,88 sec) und Simon Bestler (13,93 sec). In der gleichen Altersklasse bei den Damen gewann Isabel Gregor in sehr starken 13,45 sec vor Antonia Wiedemann (13,89 sec) und Anna Kurnoth (14,31 sec). Im Langsprint über 300 m stellte Elias Gnad sein Können unter Beweis und erzielte mit 44,25 sec eine neue persönliche Bestleistung. Jannik Mertin lief trotz des Gegenwindes ein starkes 200 m Rennen und wurde mit neuer Bestzeit von 26,25 sec Erster seines Laufs.
Unser Mittelstreckennachwuchs im 800m- Lauf
Besonders erwähnenswert ist aber die Dominanz der LG Donau-Ries im Mittelstreckenbereich. So siegte Christoph Humburger in hervorragenden 2:23,31 min über 800m in seiner Altersklasse (MU16) und konnte ebenso wie Luca Greiner in 2:26,98 min ein kräftiges Ausrufezeichen setzen. Ein taktisch kluges Rennen lief Matthias Wanke, indem er im Sog der Männer mitlief und dadurch in 2:21,77 min Zweiter in seiner Altersklasse (MU18) wurde. Aber auch bei den Damen schlug die LG Donau-Ries zu und gewann durch Chiara Schuster den gemischten Lauf der Damen mit einem Start-Ziel-Sieg in 2:34,64 min. Ebenfalls stark präsentierten sich die Läuferinnen der U12 über die zwei Stadionrunden. Dort gewann Luisa Merkle in 3:04,49 min vor Maja Kellner (3:09,51 min) und Ella Wiedemann (3:17,98 min).
Ein weiteres Highlight des Abends war dann sicher das 5000 m Rennen der Männer. Leider musste Tobias Gröbl krankheitsbedingt seinen Start kurzfristig absagen, so dass Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München) alleine versuchen musste, die Qualifikationszeit für die deutschen Meisterschaften zu unterbieten. Mit Hilfe seines Vereinskameraden Lukas Steinheber, der zwei Kilometer für das richtige Tempo sorgte, setzte er sich erwartungsgemäß von Beginn an an die Spitze des Feldes und konnte seinen Vorsprung Runde für Runde weiter ausbauen. Mitte des Rennens sah es dann kurzzeitig so aus, als ob es mit der gewünschten Zeit von 14:26 Minuten knapp werden könnte, aber auf den letzten vier Runden konnte der amtierende deutsche Hallenmeister über 3000 m das Tempo nochmals forcieren und überquerte nach hervorragenden 14:21,72 Minuten die Ziellinie.
Der Deutsche 3000m- Hallenmeister Clemens Bleistein (zweiter von rechts)
Ebenfalls ein einsames Rennen bestritt Johannes Estner (LG Donau-Ries), der in ausgezeichneten 15:38,97 Minuten Zweiter wurde und sich damit über den Titel des Kreismeisters 2015 über 5000 m freuen konnte. Spannend verlief der Kampf um Platz drei zwischen Andreas Beck (LG Zusam) und Felix Luckner (LG Reischenau-Zusamtal). Beide gingen gemeinsam auf die letzten 200 Meter, wobei Andreas Beck im Schlussspurt die größeren Reserven vorzuweisen hatte und sich mit 16:32,53 Minuten Platz drei vor Felix Luckner (16:34,54 Minuten) sicherte. Ebenfalls hervorragende Zeiten erzielten auf Platz fünf Hannes Rosenwirth (TSV Gersthofen), für den nach 16:49,49 Minuten die Uhren stehen blieben, gefolgt von Josef Sapper (LG Zusam, 17:08,43 Minuten). Den Kreismeistertitel bei den Frauen sicherte sich in sehr guten 18:18,73 min Leandra Zimmermann (TG Viktoria Augsburg), die sich nach einem taktisch sehr klugen Rennen im zweiten Lauf gegen alle Mitkonkurrenten durchsetzen konnte. Um den zweiten Platz duellierten sich in einem reinen Vereinsduell der LG Zusam Bettina Sattler und Christina Kratzer. Das bessere Ende hatte Bettina Sattler in 19:03,26 Minuten für sich. Christina Kratzer kam nach 19:25,83 Minuten ins Ziel und erreichte damit eine neue persönliche Bestzeit. Ein besonderer Dank gilt dem Hauptsponsor Günther Zwettler vom Fachkaufhaus WOHA, der für die Leistung des Siegers über 5000 m einen Einkaufsgutschein zur Verfügung stellte.
Konzentration vor dem 800m- Start
Alle Ergebnisse und Bilder können im Internet unter http://leichtathletik.jochenweberdon.de eingesehen werden. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich eine Urkunde online auszudrucken.
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In den Osterferien organisierten die Verantwortlichen des TSV Rain erneut ein Trainingslager in Aalen.
17 Athleten der LG Donau-Ries im Alter von 11 – 15 Jahren trainierten unter der Betreuung von Manfred Wollner, Claudia und Robert Kleinle 4 Tage bei strahlendem Sonnenschein im Stadion des MTV Aalen. Schwerpunkt des Trainingslagers lag auf der Verbesserung der Technik in den Wurfdisziplinen und im Hürdenlauf. Zusätzlich konnten in diesem Jahr alle Athleten an den Stabhochsprung herangeführt werden.
Die Abende wurden in der nahe gelegenen Jugendherberge Aalen mit Tischtennis und Gesellschaftsspielen verbracht, so dass auch die Gemeinschaft nicht zu kurz kam. Bei einem abendlichen Schwimmbadbesuch konnten sich die müden Beine etwas erholen und für eine Laufeinheit am nächsten Tag im angrenzenden Stadtwald genügend Kraft sammeln.
Insgesamt war das Trainingscamp ein voller Erfolg und wird sicherlich am gleichen Ort wiederholt.
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Gabriel Genck, Startnummer 59, Robin Schembera (216) und Sören Ludolph (130) ganz rechts im Bild.
Die hohe Leistungsdichte in der olympischen Kernsportart Leichtathletik ist der Grund dafür, dass Ausrichter der größeren Meisterschaften von den Athleten Qualifikationsnormen verlangen, um so organisatorisch nicht an die Grenzen des Machbaren zu stoßen. Um an Deutschen Meisterschaften bei den Männern teilzunehmen zu können, müssen zum Beispiel im Weitsprung 7,45 m, im Hochsprung 2,11 m und im 100m-Lauf 10,60 sec erreicht werden. Die Athleten treten dann in Vorkämpfen nochmals gegeneinander an, um die acht besten Endkampf- oder Endlaufteilnehmer zu ermitteln.
Als einziger bayerischer Teilnehmer über 800 m stellte sich Gabriel Genck vom TSV Nördlingen der starken Konkurrenz aus den überwiegend großen Leistungszentren des Ruhrgebietes. Nach Bekanntgabe der Starterlisten war klar, dass man um die 1:50,00 min laufen muss, um den Endlauf zu erreichen. Gabriel setzte deshalb alles auf eine Karte und lief trotz der hochkarätigen Vorlaufprominenz, wie dem mehrfachen Deutschen Meister Robin Schembera und Olympiateilnehmer Sören Ludolph, das Rennen von vorne. Seine Durchgangszeit bei 400 m lag bei 52,95 sec, erst bei 600 m konnte Schembera die Führung übernehmen und den Vorlauf dann letztendlich souverän gewinnen. Gabriel wurde in 1:53,55 min sechster und musste seinem hohen Anfangstempo auf der Zielgeraden Tribut zollen. In der Endabrechnung kam er auf den 12. Platz, hatte aber den Stadionsprecher drei Runden auf seiner Seite und Schemberas respektvollen Zielspruch: “Wer war denn der Läufer, der dieses Höllentempo angelaufen ist?“.
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Theresa, Anna, Lena, Martin, Ramona und Christoph
Vergangenes Wochenende fanden die Südbayrischen Meisterschaften in München für die Jugendlichen U20 und U16 statt und auch die LG-Donau-Ries mischte hier wieder fleißig mit. Erneut hatte Ramona Schneider etwas Pech über die 60m Hürden und stürzte dabei. Besser lief es für sie im Sprint wo sie als neunte nur knapp an der Endlaufqualifikation scheiterte, ebenso wie ihre Teamkollegin Lena Humburger. Lena erwischte dann jedoch einen guten Tag über die 400m und konnte sich dort souverän den ersten Platz und damit den Titel sichern. Eine ebenfalls starke Leistung lieferte ihr Bruder Christoph über 800m ab. Er lief dabei ein starkes Rennen, ließ sich nicht auf taktische Spielereien ein und konnte am Ende in 2:26,8min als vierter mit neuer Bestzeit die Ziellinie überqueren. Einen weiteren vierten Platz errang Martin Kurnoth über dieselbe Distanz. Des weiteren konnte er sich im Kugelstoßen auf 9,83m steigern. Seine Schwester Anna blieb über die Hürden unter ihren Möglichkeiten, konnte aber ebenfalls im Kugelstoßen an alte Leistungen anknüpfen. Theresa Ritzka komplettierte die aus Donauwörth kommenden LG-Teilnehmer und lief über 800m auf den siebten Platz.
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Da die Europahalle in Karlsruhe aus Gründen des Brandschutzes nicht als Austragungsort der Süddeutschen Leichtathletikmeisterschaften zur Verfügung stand, scheute der Badische Leichtathletikverband keine Mühen und Kosten und baute kurzfristig eine mobile Hallenanlage aus dem schwedischen Göteborg in eine der großen Messehallen in Rheinstetten auf. Spitzenathleten aus acht verschiedenen Bundesländern hatten so optimale Bedingungen in den verschiedenen Disziplinen, ihre Süddeutschen Meister zu ermitteln.
Gabriel Genck startete für die LG Donau-Ries über die 800m bei den Männern und zeigte wenig Respekt vor großen Namen. Klug hielt er sich die ersten 600m aus allem taktischen Geplänkel heraus und konnte dann das hohe Tempo in der letzten Runde mitlaufen. In 1:53,71min überquerte er auf Platz drei liegend die Ziellinie und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Jetzt gilt es für ihn, die gute Form zu halten, um in zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften am selben Austragungsort sein großes Ziel, den Endlauf über 800m zu erreichen.